Bildung braucht bessere Bedingungen!

Kundgebung vor Offenbacher Schulamt und Rathaus am 23.05.2018

Überlastungsanzeigen, Demos für A-13 für alle, Kampagnen gegen die miserablen räumlichen Bedingungen an vielen hessischen Schulen, Aktionen für eine Inklusion, die diesen Namen auch verdient, für eine Verringerung der Pflichtstundenzahl und für kleinere Klassen - die GEW kämpft an vielen Stellen für bessere Arbeitsbedingungen. Das Thema betrifft aber nicht nur Hessens Schulen, auch in anderen Bereichen gibt es viel zu verbessern. Überlastung ist ein großes Thema in Kindertageseinrichtungen. Kolleg/-innen klagen über zu große Gruppen, insbesondere, wenn die Situationen schwieriger werden; über ständig wachsenden bürokratischer Aufwand; keine oder zu geringe Möglichkeiten für Vertretungen, etwa bei Erkrankungen; nicht ausreichende Zeitkontingente für konzeptuelle Arbeit, Vor- und Nachbereitung und Elternarbeit und vieles mehr. Am KiFöG gibt es berechtigte grundsätzliche Kritik. Jetzt, da die Landtagswahl ihre Schatten vorauswirft, wollen wir konzentriert mit Aktionen auf die Missstände im hessischen Bildungswesen aufmerksam machen. Den Auftakt hier in Offenbach macht dazu eine Kundgebung am 23.05. am Stadthof Offenbach (Rathaus, Richtung Aliceplatz). Wir rufen alle Kolleginnen und Kollegen aus Stadt und Kreis Offenbach auf, dort gemeinsam mit uns zwischen 15:30 und 17:00 Uhr ein Zeichen für bessere Bildungsbedingungen zu setzen. Wir möchten Euch bei der Kundgebung die Möglichkeit geben, auch auf die spezifischen Missstände an Eurem Arbeitsplatz (auf Wunsch auch in anonymisierter Form) aufmerksam zu machen. Wir haben Sandwich-Plakate zum Umhängen oder Aufstellen bestellt, die Platz lassen für Eure Forderungen. Wenn Ihr gegen 15 Uhr zu uns ins Gesamtpersonalratsbüro im Staatlichen Schulamt (Stadthof 13, 63065 Offenbach am Main, Raum 0.08 im Erdgeschoss) kommt, könnt Ihr Eure Forderungen dort auf die Plakate schreiben. Bitte mailt uns Eure Forderungen aber möglichst bald auch vorab zu, denn wir wollen sie in einem Schreiben auflisten. Dieses Schreiben wollen wir im Rahmen der Kundgebung auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Natürlich können auch interessierte Schüler/-innen und Eltern teilnehmen, sie haben unter den Bedingungen ja ebenso zu leiden.


 

 

 

Hier gehts zum Aufruf der Kundgebung