Film „Tod auf Raten“ auf YouTube

Zum Leben von Fritz Bauer

Am 3. November 2014 trafen sich Offenbacher GEW-Senioren im Mehrgenerationenhaus in der Weikertsblochstraße, um sich gemeinsam den Film „Tod auf Raten“ zum Leben von Fritz Bauer anzusehen, der in den 50er- und 60er-Jahren als Generalstaatsanwalt in Frankfurt gegen große Widerstände aus der Gesellschaft und von namhaften Politikern Naziverbrecher angeklagt hat. Ohne ihn hätten die Auschwitzprozesse wahrscheinlich nicht stattgefunden.

Dieser Film wurde von Ilona Ziok im Jahr 2010 für die dritten Fernsehprogramme produziert, ist vor einem Jahr in 3sat gesendet worden und jetzt auf YouTube unter dem Stichwort „Fritz Bauer – Tod auf Raten“  zu finden unter docuville – Sendezeit 1:33:59. Er verwendet Originalaufnahmen mit Fritz Bauer, sowie Interviews mit Leuten, die ihn kannten, u.a. seinem Neffen, seinem Testamentsvollstrecker, Staatsanwaltskollegen aus Frankfurt, Journalisten und Schriftstellern wie Ralph Giordano, Gerhard Zwerenz, Thomas Harlan, Horst Bingel.

Im Juli 2014 hatten die GEW-Senioren die jüdischen Museen in Frankfurt besucht und die dortige Fritz-Bauer-Ausstellung zum 50. Jahrestag des Beginns der Auschwitzprozesse.

Auch sehenswert ist der Spielfilm „Im Labyrinth des Schweigens“, der z.Zt. in den Kinos läuft und die Vorgeschichte zu den Auschwitzprozessen erzählt. Dieser ist kein Dokumentarfilm, der Tatsachen berichtet. Die Stimmung der damaligen Jahre wird aber sehr gut wiedergegeben.