Durch das Neubaugebiet Hafen Offenbach

Führung

Großes Interesse fand die von der GEW-Seniorengruppe angebotene Führung im Neubaugebiet am Hafen in Offenbach, nicht nur bei Offenbachern sondern auch bei Leuten aus dem Kreis.

Hanne Reichel von der OPG (Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft) stellte die Pläne und Absichten der Stadt Offenbach vor:

Es soll eine gemischte Bebauung entstehen, Wohnungen für besser und für schlechter Verdienende, Geschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Schule und Kindergarten, der Neubau der Hochschule für Gestaltung. Das schon bestehende Nordend soll von dem Neubaugebiet profitieren, indem seine Bewohner die entstehenden Grünanlagen, Spielplätze sowie Wege und Plätze am Wasser als Naherholungsflächen nutzen können. Die neue Hafenschule entlastet die Goetheschule.

Hanne Reichel stellte heraus, dass es in diesem Neubaugebiet keine Privatisierung von Uferbereichen gibt, sondern alle Uferwege öffentlich zugänglich sind. Radwege werden angelegt, Brücken für Radfahrer und Fußgänger. Der Autoverkehr soll gering gehalten werden.

Auch wenn einige Teilnehmer die schon fertigen Neubauten als klotzig empfanden, vor allem das Parkhaus an der Carl-Ulrich-Brücke, konnten auch sie sich dem Charme der Hafentreppe und der Wege am Wasser nicht entziehen. In der Kultkneipe Hafen 2 klang der etwas verregnete Nachmittag aus.